CoCoNet
Co-creative Cohabitation Network
Co-creative Cohabitation Network (CoCoNet) entwickelt einen innovativen Ansatz für die innerstädtische Entwicklung, der auf Multifunktionalität setzt, um die Abhängigkeit vom Auto zu reduzieren und eine gerechte, resiliente und lebenswerte Stadt zu fördern.
Das Besondere an CoCoNet ist die Verknüpfung zweier ko-kreativer Prozesse – (1) Modellierung und (2) Planung und Gestaltung. Ziel ist es, eine Methodik zu entwickeln, die räumliche Potenziale sichtbar macht und Synergien zwischen nachhaltiger Mobilität, Klimaanpassung und Biodiversität aufzeigt. Während digitale Modelle für einzelne Aspekte bereits existieren, fehlt in der Praxis bislang ein ganzheitlicher, modellgestützter Planungsansatz – ein entscheidendes Defizit für die Gestaltung zukunftsfähiger, nachhaltiger Stadtquartiere.
CoCoNet setzt auf die Neustrukturierung und Umverteilung des städtischen Straßenraums auf Quartiersebene und kombiniert Mobilitätsstrategien mit naturbasierten Lösungen (NBS). Dabei werden die Stadtverwaltung, lokale Initiativen und Studierende der Stadtplanung aktiv in die ko-kreativen Prozesse eingebunden.
Das Projekt geht über bestehende Nachhaltigkeitskonzepte hinaus, indem es eine unmittelbar anwendbare Planungsmethodik bereitstellt, die lebendige, nachhaltige Stadtviertel fördert und Entscheidungsträger*innen gezielt unterstützt. Gleichzeitig erweitert CoCoNet die bisherigen Ansätze zur urbanen Biodiversität, indem es sozio-ökologische Aspekte und das Zusammenleben von Menschen mit anderen Organismen als zentralen Bestandteil der Stadtplanung etabliert.
- Projektlaufzeit
- ab Januar 2025
- Projektleitung
- Projektteam
- Projektteam Partner
- Ulrike Wissen (ETH), Philipp Urech (ETH), Matthias Vollmer (ETH), Jonas Egeler (ETH), Wolfgang Weisser (TUM), Meret Pundsack (TUM), Emanuel Selz (yvp), Mario Platzer (yvp), Simon Neumeier (yvp), Maximilian Reimann (yvp), Philipp Mueller (yvp)
- Bild
- © Driving Urban Transition Partnership
- Projektpartner*innen
- Fördergeber*innen