Sensing Beauty?!
Beyond Mapping in Breitenlee
Wie können Landschaftsarchitekten nachhaltige und schöne Landschaften im Anthropozän entwerfen und welche Rolle spielen Theorien von Interkonnektivität für ihren Entwurfsprozess? Ausgehend von diesen Fragen wollen wir us im Entwurfslabor "Sensing Beauty ?! Beyond Mapping in Breitenlee" mit kreativen Methoden der Erfassung und Analyse urbaner Landschaften auseinandersetzen. Zum Abschluss werden die Ergebnisse dieser Multidimensional Site-Analysis in einer von den Studierenden selbst konzipierten Ausstellung präsentiert.
Ziel des Entwurfslabors ist die Auseinandersetzung mit Theorien von Interkonnektivität sowie deren Potenzialen für die Gestaltung urbaner Landschaften im Anthropozän. Hierfür beschäftigen sich die Studierenden mit Hartmut Rosas Resonanztheorie und Urban Commons sowie mit Praktiken der Kokreation und Kohabitation und leiten daraus Qualitäten und Kriterien für eine auf Interkonnektivität und Relationalismus beruhende Praxis der Landschaftsgestaltung ab. Darauf aufbauend untersuchen die Studierenden anhand des ehemaligen Verschiebebahnhofs in Wien-Breitenlee welche Themen, Akteure und Zusammenhänge hierfür betrachtet werden müssen und entwickeln geeignete Methoden um diese zu beobachten und die Ergebnisse ihrer Beobachtungen zu analysieren und zu dokumentieren. Dabei sind kreative und künstlerische Zugänge und Darstellungsmethoden ausdrücklich erwünscht.
Die Studierenden präsentieren die Ergebnisse ihrer Beobachtung einer konkreten Situation im Untersuchungsgebiet über den Verlauf von 6 Wochen. Dabei sind alle Darstellungsmethoden von Live-Performance über Musik-Komposition, Videos, Fotos oder kartographische Darstellungen möglich und willkommen.
- Semesterwochenstunden
- 8
- Credits (ECTS)
- 10
- Typ
- Entwerfen
- Format der Abhaltung
- Präsenz
- Vortragende
- Kick-off
- 07.10.2025, Seminarraum Landscape AF 03-1
- TISS
- Kursinfo
- Website Landlabs
- Website Forschungsprojekt Landlabs
- Bild
- © Nikola Pohl