Verknüpfen. Öffnen. Abkühlen.
Urbane Strategien für das AKH und sein Umfeld
Das Allgemeine Krankenhaus Wien (AKH) ist eines der größten medizinischen Einrichtungen Europas – gleichzeitig bildet es eine stadträumliche Peripherie im innerstädtischen Kontext. Trotz hoher Dichte an Menschen, Funktionen und Infrastruktur fehlt es dem AKH und seinem Umfeld an urbaner Verknüpfung, Aufenthaltsqualität und räumlicher Durchlässigkeit.
Ziel der Lehrveranstaltung ist die Entwicklung einer integrativen städtebaulich-landschaftsplanerischen Strategie, die das AKH stärker mit seiner Umgebung vernetzt, soziale wie ökologische Qualitäten stärkt und als Impulsgeber für ein zukunftsfähiges Stadtgefüge dient.
Aufbauend auf einer übergeordneten urbanistischen Lesart (M 1:5000) werden konkrete Orte (M 1:500) planerisch vertieft. Die Studierenden legen ihre Schwerpunkte eigenständig fest und identifizieren strategisch wirksame Interventionspunkte, die räumliche, soziale und klimatische Qualitäten aktiv weiterentwickeln.
Themenschwerpunkte:
Räumlich-programmatische Potenziale laufender Stadtumbauten
→ z. B. temporäre Umnutzungen, Pioniernutzungen, Öffnung des ArealsBenutzerzentrierte Perspektiven
→ Fokus auf Nachbarschaften, vulnerable Gruppen (z. B. mobilitätseingeschränkte, psychisch erkrankte Personen)Klimawandelanpassung durch blaue und grüne Infrastruktur
→ z. B. Renaturierung des Alserbachs, klimaaktive Freiräume, hitzemindernde InterventionenLow-tech – high-impact: Strategien mit hoher Wirksamkeit bei minimalem Ressourceneinsatz
- Semesterwochenstunden
- 8
- Credits (ECTS)
- 10
- Typ
- Entwerfen
- Vortragende
- Katrin Hagen
- Friedrich Hauer
- Manuel Singer
- Kick-off
- 07.10.2025
- TISS
- Kursinfo